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news163 02Liebe Freundinnen und Freunde,

 

der „meteorologische“ Winter ist mit voller Wucht eingetroffen, wie unser Titelbild zeigt.

Und weil wir kaum noch aus dem Haus gehen koennen, wollen wir Euch neuen Lesestoff mit unseren News Nr. 163 liefern.

Wir hoffen, dass Eure Antennen und Anlagen dem Schnee und Eis getrotzt haben und kein groesserer Schaden entstanden ist.

Von unseren Freunden HB9DAX, DF3MC und JA3RTU/9 haben wir Beitraege erhalten, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Herzlichen Dank dafuer.

 

Viel Vergnuegen beim Lesen und eine besinnliche Adventszeit wuenscht

Euer Redaktionsteam Kuni und Erika

 


 

Sonderbeitrag von Manfred Eisel(HB9DAX)
Diesen Beitrag haben wir als PDF-Datei erhalten, daher wird er unveraendert veroeffentlicht. Auf der japanischen Seite sind seine Station und Antenne abgebildet. (Anmerkung der. Redaktion)

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Ein leuchtender Stern am Funkgeräte-Himmel:
Der neue Icom IC‑905
# 572 Martin Rothe DF3MC

Im Sommer 2023 brachte die Firma ICOM einen innovativen Multimode-Transceiver für die Bänder 144, 430, 1200, 2400, 5600 MHz und 10 GHz (mit dem optionalen Transverter CX-10G) auf den Markt. Die Sendeleistung beträgt auf 144, 430 und 1200 MHz 10 W, auf 2400 und 5600 MHz 2 W sowie 0,5 W auf 10 GHz.

Das Besondere bei dieser Mikrowellen-Station: die Steuereinheit befindet sich im Shack, die wasserfeste HF‑Einheit wird direkt an der Antenne untergebracht. Die beiden Einheiten werden über ein einzelnes LAN-Kabel verbunden, über das auch die Stromversorgung der HF-Einheit erfolgt (Power over Ethernet). Dadurch werden Kabelverluste, die selbst bei hochwertigen Koaxialleitungen gerade bei höchsten Frequenzen entstehen, minimiert.

Ein in die HF-Einheit integrierter GPS-Empfänger dient u.a. zur exakten Frequenzstabilisierung.news163 08

Einsatz beim Bayerischen Bergtag (BBT)

Ich hatte die Gelegenheit, mit zwei Funkfreunden der Betriebssportgruppe Funk der Fa. Rohde & Schwarz bei einem Test eines der ersten in DL ausgelieferten Geräte mitzumachen.

Als Standort für den Contest hatten wir uns den Gipfel des Herzogstandes ausgesucht. In 1731 m Höhe hat man freie Sicht auf das Voralpenland, außerdem versprach die Hütte am Gipfel Schutz vor Regen. Unseren Funkplatz bauten wir im Inneren der Hütte auf, die Antennen und die wasserfeste HF-Einheit wurden außerhalb platziert.

news163 09Wenn man die Steuereinheit zum ersten Mal in die Hand nimmt, fällt die Verwandtschaft zum IC‑705 auf. Die Bedienelemente sind ähnlich angeordnet, nur einen Antennenanschluss und die Batterie sucht man vergebens. Auch die Menüs und Funktionen sind dem IC‑705 ähnlich, sodass man sehr schnell mit der Bedienung zurechtkommt.

news163 10Gespannt starteten wir den Betrieb auf 23 cm. Die meisten der angerufenen Stationen ant­worteten sofort und wir konnten viele QSOs loggen. Im Vergleich zu meinem bisher beim BBT benutzten Transverter hatte ich den Ein­druck, dass die Verbindungen schneller auf-gebaut und abgewickelt werden konnten. Das mag an der höheren Ausgangsleistung liegen, die regelkonform für den BBT auf 6 Watt ein­gestellt wurde. Auf Nachfrage wurde die gute und saubere Modulation unseres Signales bestätigt.

news163 11Später ging es auf 13 cm und parallel auf 6 cm weiter. Auf 13 cm kam eine bewährte 25-Element-Yagi zum Einsatz. Hier war das Angebot an Stationen geringer, aber es kamen auch wieder schöne QSOs ins Log. Auf 6 cm nutzten wir eine kommerzielle Panel-Antenne. Mangels aktiver Partnerstationen konnten nur wenige QSOs abgewickelt werden.

Es gelang sogar eine „IC‑905 to IC‑905“ Verbindung: Bruno, DL1GGY war mit einem zweiten IC‑905 auf dem Hochgrat in 1833 m Höhe. Das QSO auf 23 cm über 95 km klappte problemlos!

Beim ersten Test hat uns der neue IC‑905 überzeugt. Uns allen hat es viel Spaß gemacht, damit zu arbeiten. Die Bedienung ist einfach und über­sichtlich, alles funktionierte perfekt. Das Pano­rama-Display zeigt die Aktivität auf dem Band und mit einem (Doppel-) Tipp auf den Touchscreen ist man sofort auf der richtigen Frequenz. Es wird die korrekte Sendefrequenz angezeigt und man muss nichts umrechnen.

Nur mit der Gewichtsgrenze beim BBT hatten wir ein Problem. Am Ende kamen wir mit allem Zubehör, Antennen und Masten sowie einem großen LiFePO Akku über das Limit von 10 kg. Mit besserer Planung, insbesondere beim Antennenträger und der Batterie, wäre das aber einzuhalten. Dieses Mal konnten wir nur „Checklogs“ einreichen.

Funkexperimente auf 10 GHz

news163 12Auch bei den ersten Versuchen auf 10 GHz machte ich mit. Severin, DL9SW konnte auf den Turm des Deutschen Museums in München steigen und baute dort 70m über der Stadt den IC‑905 mit dem Transverter CX‑10G auf. Als Antenne wurde ein 10 GHz Spiegel von Procom mit 48 cm Durchmesser und 27 dBd Gewinn in horizontaler Polarisation verwendet.

Ich fuhr mit meinem 10 GHz Transverter auf den Laber bei Oberammergau, andere Funkstationen waren in der Nähe von Bad Tölz (DJ9MF) und bei Erding (DJ1EE).

Die QSOs zwischen uns klappten problemlos in SSB und es wurden gleich mehrere Erstverbin­dungen von der Station des Deutschen Museums (DLØDM) auf 10 GHz hergestellt. Ein Highlight stellte die DX-Verbindung über 204 km mit Rudi, OE5VRL bei Linz in Österreich dar, der zufällig und unerwartet auf die Frequenz kam.

news163 13Einige interessante Effekte beim Betrieb auf 10 GHz im Stadtbereich konnten be­obachtet werden. Es war ohne größere Probleme möglich, mit mehreren Sta­tionen, die sich an unterschiedlichen Standorten und in verschiedenen Rich­tungen befanden, gleichzeitig zu kom­munizieren. Wenn man die Antenne in Richtung von höherer Bebauung im Stadtbereich ausrichtet, streut das Signal und es wird eine Kommunikation in mehrere Richtungen ermöglicht.

Weitere Tests

Die Kollegen führten noch weitere Test mit dem IC-905 durch. Verbindungen im Stadt­bereich von München gelangen problemlos über eine Entfernung von ca. 16 km, ohne direkte Sichtverbindung. Eine weitere Besonderheit waren QSOs in FM-ATV, sowohl direkt, als auch über ein ATV-Relais. Dafür muss man nur eine Videokamera an den IC-905 anschließ­en.

Der geostationäre Satellit QO‑100 ist leider von Japan aus nicht zu erreichen. Der IC-905 kann gut zum Betrieb über diesen Satelliten verwendet werden. Man benötigt nur einen Offset Spiegel und ein POTY‑Feed z.B. von Ba Ma Tech.

Über alle Versuche und Messwerte schrieben wir einen Bericht, der im cqDL im Januar 2024 veröffentlicht wird.

Unser Fazit

Mit dem IC‑905 wird erstmals der SHF-Bereich bis zum 3 cm Band mit einem kommerziel­len Amateurfunkgerät erschlossen. Verarbeitung und Qualität entsprechen dem gewohnt hochwertigen Standard der Fa. ICOM. Die Bedienung der Basiseinheit folgt dem bekann­ten ICOM-Stil und erleichtert die Einarbeitung.

Das innovative Konzept der Trennung von Bedienteil und HF-Einheit überzeugt.

Ein besonderes „Schmankerl“ ist die Betriebsart ATV (analoges FM-ATV), die ohne Zu­satz­module möglich ist. Auch der Funkverkehr über QO‑100 gelingt ohne großen Aufwand.

Obwohl der IC‑905 nicht speziell für den portablen Betrieb konzipiert ist, so kann er auch da seine Vorteile ausspielen. Immerhin erreicht man mit einem kompakten Gerät fünf (bis sechs) Mikrowellenbänder, ohne sich um einzelne Transverter, einen Steuertransceiver oder eine komplexe Verkabelung kümmern zu müssen. Lediglich passende Antennen müssen bereitgestellt werden. Durch die abgesetzte HF-Einheit erübrigen sich lange Koaxialkabel.

Es hat immer wieder viel Spaß gemacht, den IC‑905 in den verschiedensten Gebieten zu erproben. Da es sich quasi um ein „Plug and Play“-Gerät handelt, sinkt die Einstiegshürde in die Welt der SHF Kommunikation signifikant.

Es ist zu hoffen, dass das Gerät trotz des Einstiegspreises eine weite Verbreitung und Nutzung findet, nicht nur bei Contesten, sondern auch im täglichen Einsatz auf hohen und höchsten Frequenzen. Dabei könnte es auch zur Belebung und Nutzung dieser Frequenz­bänder beitragen.

Hätte ich selbst gern einen IC-905? „Ganz bestimmt!“ Es würde sich eine neue Welt des Amateurfunks öffnen und sicher sind viele interessante Versuche und Beobachtungen möglich. Allerdings – wenn ich an das „Preisschild“ denke, dann wird das wohl eher ein Wunsch bleiben als Realität werden.

 


                  

 

Multimodus-Hotspot Pi-Starnews163 14

# 549 JA3RTU/9 Shizuka Ohki

1. Prolog

Von der Funktionsweise von D-STAR ueber Reflektoren habe ich beim „Kickoff-Meeting zum D-STAR-Projekt“ von OM Fukuda (JA1IFB) erfahren, die 2017 in den JAIG News Nr. 130 veroeffentlicht wurde. Inspiriert durch diesen Artikel begann ich im Jahr 2017 mit dem Betrieb von D-STAR, indem ich einen DV-Dongle, den ich in den USA gekauft hatte, an meinen PC anschloss und wurde ein regelmaessiger Teilnehmer von JAIG‘s D-STAR Net. Darueber hinaus schrieb OM Nakano (JA3LIL) auch in JAIG News Nr. 144 (2020) ueber diese digitale Kommunikation. Es gab eine Zeit, in der die HF-Bedingungen schlecht waren, aber mit diesem System konnte ich problemlos mit DX-Stationen sprechen, insbesondere mit der franzoesischen Gruppe, die ich liebe.

news163 15Ich bin 2019 in den Ruhestand gegangen und habe viel mehr Zeit, um den Amateurfunk zu geniessen. Des­halb habe ich den Hotspot NoraGateway installiert, damit ich mit meinem ID-51Plus auch dann die D-Star-QSO geniessen kann, wenn ich nicht in der Funkbude bin. Dieser Hotspot wird vom „XRF Reflector Club“ vertrieben und ist ein kleines Gateway bestehend aus einem 10mW -Transceiver und einem Raspberry Pi Zero W (Raspberry Pi: im Folgenden RasPi genannt), der ihn steuert (Foto 1). Jetzt kann ich am D-STAR Net teilnehmen, z.B. waehrend ich mit einem ID-51 in der Hand den Garten bewaessere. Dieses kleine Geraet funktioniert sehr gut, aber seit kurzem treten Probleme auf und es kann keine Verbindung zu den Reflektoren hergestellt werden, die ich haeufig verwende. Die Einstellungen fuer dieses Geraet basieren auf der Windows-App, die auf die microSD-Karte geschrieben wurde. Sie muessen also die Karte entfernen und in Ihren Windows-PC einschreiben. Obwohl es einfach zu bedienen ist, sind meines Wissens nach keine detaillierten Ein­stellungen moeglich. Seit ich letztes Jahr angefangen habe, mich mit C4FM zu beschaef­tigen, wollte ich einen Multimode-Hotspot, der D-STAR, YSF (Yaesu System Fusion), DMR (Digital Mobile Radio) usw. unterstuetzt. Mehrere Firmen verkaufen Geraete, die eine MMDVM-Karte (Multi Mode Digital Voice Modem) mit einem RasPi kombinieren. Beispielsweise wird der von ZUM Radio (https://zumradio.com/) in den USA verkaufte Hotspot im Ham Radio Outlet fuer 147 US-Dollar verkauft. Wenn man jedoch noch die Versandkosten zu diesem Preis hinzurechnet, ist es zu teuer fuer einen alten Funk­amateur, der von der Rente lebt, hi. Allerdings habe ich herausgefunden, dass ein Klon dieses MMDVM-Boards (mit OLED-Display und Antennensockel) in China hergestellt und auf AliExpress fuer ¥ 2.299 (ca. 15 € inklusive Versand) verkauft wird. Deshalb habe ich mich entschieden, die Herausforderung anzunehmen und einen Multi-Mode-Hotspot zu schaffen.

2.Erstellung eines Multimode-Hotspots

(2-1) Hardwarenews163 16
Zunaechst habe ich MMDVM aus China gekauft. Als der Artikel ankam, stellte ich fest, dass dieses MMDVM-Board ein Klon des im aktuellen NoraGateway verwendeten Boards war. Das heisst, war es nicht noetig, ein neues Board zu kaufen. Ich war sauer, aber es war mein Mangel an Wissen, also hatte ich keine Wahl.
Mehr dazu spaeter. Ich habe einen RasPi 3 Model A+ für ¥4.409 (ca. 30€) gekauft, in der Hoffnung, seine Rechenleistung zu verbessern. Was das Gehaeuse betrifft, ist das von C4Labs in den USA angebotene ein transparentes Acrylgehaeuse. Es ist sehr schoen. Aber fand ich es etwas teuer. Trotzdem bestellte ich es fuer 29,69 $. Ich habe alles zusammengebaut. Das Gehaeu­se bestand aus einem Stapel dicker Acryl­platten, zwi­schen denen der RasPi und die Modem­platine einge-fuegt waren (Foto 2), was die Fertig­stellung aeusserst einfach machte.

(2-2) Pi-Star-Installation und WLAN-Einstellungennews163 17
Pi-Star ist eine Software, mit der Sie ihren Hotspot ueber einen Webbrowser steuern koennen. Sie wird haeufig von HAMs im Ausland verwendet und wie von OM Okano JF1CXH) in JAIG News Nr. 143, der Pi-Star-Homepage erwaehnt. s. Abbildung 1 (https://www.pistar.uk/index.php) Wenn man auf die linke Spalte von „Downloads“ in ① klickt, laden Sie Pi-Star_RPi_V4.1.5_30-Oct-2021.zip von dort herunter. Entpacken Sie es und Sie erhalten eine Bilddatei „*.img“. Schreiben Sie das Pi-Star-System, einschliesslich RasPi OS, und diese Image-Datei auf eine microSD-Karte (16 GB oder groesser). Nuetzlich ist die kostenlose Software Win32DiskImager (Win32 Disk Image).
Wenn Sie Ihre SD-Karte formatieren muessen, verwenden Sie SD Card Formatter. (https://www.sdcard.org/downloads/formatter/
Eine Internetverbindung ist auch moeglich, indem LAN an den USB-Port des RasPi ange­schlossen wird. Und es gibt ein Tool zum Erstellen einer Konfigurationsdatei fuer die Ver­bindung ueber WLAN. Wenn Sie im „WiFi Builder“ in „Pi-Star Tools“ auf der Homepage von Pi-Star Abb. 1 ② die notwendigen Informationen eingeben und absenden, koennen Sie eine Datei namens „wpa_supplicant.conf“ herunterladen. Kopieren Sie dies in das root (Stammverzeichnis) der oben genannten microSD-Karte.

(2-3) Pi-Star-Einstellungen
Stecken Sie die fertige microSD-Karte in den Steckplatz des RasPi, schalten Sie den Strom ein und hochlaufen lassen. Dann geben Sie http://pi-star/ in Ihren PC-Browser ein. Wenn Sie die Meldung „Diese Seite ist nicht erreichbar“ erhalten, koennen Sie eine Ver­bindung unter http://192.168.1.38/ herstellen.
Sobald die Verbindung hergestellt ist, wird zunaechst „Kein Modus definiert...“ angezeigt, Sie gelangen jedoch sofort zum Einstellungsbildschirm. Klicken Sie oben rechts auf dem Bildschirm auf „Configuration“ und der Anmeldebildschirm wird angezeigt. Die Login-ID ist „pi-star“ und das Passwort ist „raspberry“.
Abb. 2 ist der Einstellungsbildschirm. Dies sind die Schritte bei der Verwendung von D-STAR.

1 - D-STAR einschalten.
2- Hotspot-Namen eingeben
3- Hotspot-Rufzeichen eingeben.
4 - Deine 7-stellige DMR-ID eingeben (falls vorhanden)
5- Die Frequenz eingeben, die dem Hotspot zugewiesen werden soll.
6- Breiten- und Laengengrad des Installationsorts, Standort und URL der Homepage, falls vorhanden.
7 - Das Modem aus dem Pulldown-Menue auswaehlen. Es werden verschiedene Modems angezeigt, bei diesem Board scheint jedoch das GPIO-Modem von MMDVM HS_Hat fuer Pi zu funktionieren.
8- Stelle den Node Type auf „Public“ ein, wenn man ueber einen Transceiver mit einem anderen Rufzeichen als dem in ③ eingestellten Rufzeichen darauf zugreifen will.
Klicke auf „Apply changes“. Dieser Knopf wird moeglicherweise mehrmals angezeigt, aber jeder Knopf hat den gleichen Effekt.

Der Hotspot wird neu gestartet und der Konfigurationsbildschirm wird erneut angezeigt.

Die D-STAR-Einstellungstabelle in Abb. 3 wurde neu hinzugefuegt.

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Das zuvor eingegebene Rufzeichen wird auf RPT1 in ① angezeigt und das Modul wird ausgewaehlt. Da es sich um ein 70-cm-Band handelt, ist standardmaessig B eingetra­gen.
Das Rufzeichen des Gateways wird automatisch in RPT2 von ② eingetragen.
Wenn man einen Reflektor einrichten will, der beim Starten des Hotspots automatisch eine Verbindung herstellt, waehle ihn im Menue „Default Reflector“ in ③ aus und mar­kiere auf „Start Up“.
Klicke erneut auf „Apply Changes“. Wenn es jetzt neu startet, dann sind die Einstellun­gen abgeschlossen.

(2-4) Transceiver-Einstellungen
Im tatsaechlichen Betrieb ist es praktisch, Hotspots und haeufig verwendete Reflektoren im TXR zu registrieren.
Ich verwende ID-51Plus und eine Klonsoftware, daher werde ich die Verwendung dieses Bildschirms erklaeren.

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news163 21Hotspots werden in die Repeater-Liste eingetragen (Abb. 4).
Es scheint Simplex zu sein, da es nur eine Frequenz verwendet, aber der Typ ist DV-Repeater. Wenn Sie dies tun, wird der Repeater-Header an die ausgesendeten Funksignaldaten an­gehaengt. Ist dieser nicht vorhan­den, verweigert der Hotspot die Verbindung. Geben Sie das zuvor festgelegte Rufzeichen ein. Und geben Sie die zuvor eingestellte Frequenz ein. DUP kann + od. – sein, aber offset Freq. ist Null. Haeufig verwendete Reflektoren und von Transceivern gesendete Kom­mandos koennen in „Anderen Stationsrufzeichen“ (Abb. 5) registriert werden. (Englische vers. unter „Your Call Sign“). Einbuchstabige Kommandos werden nach sieben Leer­zeichen eingegeben. Fuer Kommandos, die eine Verbindung zu einem Reflektor her­stellen, dann gibt man L (Link) in den Reflektornamen ein. Die Gesamtlaenge ist auf 8 Zeichen begrenzt, es gibt also keine Leerzeichen.

3. Tatsaechlicher Betrieb

Ich habe von meinem ID-51Plus aus ein Signal gesendet, um eine Verbindung zum Hot­spot herzustellen, aber keine RPT zurueckgegeben. Von nun an wird es hart. Ich habe ca. zwei Monate lang verschiedene Dinge ausprobiert, aber nichts hat funktioniert. Daher habe ich eine Weile Pause gemacht. Was mir dabei geholfen hat, war das Pi-Star-Forum (https://forum.pistar.uk) und unter (https://www.facebook.com/groups/pistarusergroup) die Pi-Star-Support-Gruppe auf Facebook
Im ersteren Fall gibt es nur wenige aktuelle Info, aber alte Themen sind oft hilfreich.
Als ich eine Frage auf Facebook geschrieben hatte, erhielt ich sofort eine Antwort, die sehr hilfreich war.
Basierend auf den Informationen, die ich erhalten habe, habe ich versucht, ein Display an den RasPi anzuschliessen und die Firmware zu aktualisieren, aber das Funkteil funktio­nierte nicht richtig.
Den Informationen im Forum zufolge habe ich erfahren, dass es sich offenbar um ein Pro­blem mit dem in China hergestellten Board handelt.
Da es nicht so gut funktionierte, habe ich versucht, es wie bereits erwaehnt, durch die in NoraGateway verwendete MMDVM-Karte zu ersetzen. Erstaunlicherweise hat es problem­los funktioniert.
news163 22Ich habe die OLED- und Antennenbuchse von der chinesischen Platine entfernt und sie ersetzt. (es war ziemlich schwierig zu arbeiten.)
Dies ist das Pi-Star-Dashboard, wenn es wie in Abb. 6 im D-Star-Modus ist und der Hotspot laeuft.
Wenn Sie im Menue oben rechts auf „Admini“ (Pfeil) klicken, kann man detailliertere Informationen sehen, wie Abb. 7. Man sieht sogar wie sich die Temperatur der CPU und auch das Verbindungsziel aendern. Das Display von MMDVM ist wunderschoen, da es sich um eine organische LED handelt, aber die Schrift ist zu klein und fuer alterssichtige Menschen schwierig, hi.
Foto 3 ist mit dem Internet verbunden und im Leerlauf, und Foto 4 zeigt, wie OM Iki (DF2CW) im JAIG D-STAR Net spricht.

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4. Zum Schluss

news163 26Obwohl es ein ziemlicher Kampf war, konnte ich viele Dinge lernen. Pi-Star ist ein hervo­rragendes Programm. Wenn man im Konfigurationsbildschirm „Experte“ sieht, kann man als Werkzeug ein „SSH Access“ finden. Und Sie koennen sofort auf die Linux-Shell zu­greifen (Abb. 8).

Wie oben erwaehnt, kann man die Firm­ware aktualisieren und die Hostdatei be­arbeiten, indem Sie das Display ueber HDMI mit dem RasPi verbinden. Es gibt noch andere Einstellungen, die ich immer noch nicht verstehe.
Da ich FTM-300D verwende, habe ich es auch mit YSF versucht.
Ich habe einfach den „YSF-Modus“ von Abb. 2 eingeschaltet und neu gestartet, und sofort war die Stimme von America Link, die standardmaessig verbunden ist, vom Transceiver zu hoeren.
Hotspot wird automatisch auf YSF umgestellt (Foto 5).
Wenn man mit ID-51 einen Testkonnekt versucht, waehrend kein YSF-Signal vorhanden ist, zeigt das Display an, dass auf D-STAR umgeschaltet wurde. Diese Funktion ist grossartig.

news163 27In letzter Zeit scheint es, dass sich der Schwerpunkt digitaler Kommunikationsthemen bei europaeischen und amerikanischen Funkamateure auf DMR verlagert.
Ueber diesen Hotspot koennen Sie jedoch eine Verbindung zum BrandMeister-System herstellen und so kostenguenstige DMR-Transceiver problemlos verwenden.
Daher denke ich, dass es fuer die DL Freunde weitere Vorteile geben wird.
Ausserdem scheint es, dass Daten mithilfe einer Funktion namens DMR2YSF von DMR nach YSF exportiert werden. Ich verstehe es auch immer noch nicht ganz.
Aber es sieht so aus, als wuerde es Spass machen, damit zu spielen.

Bleibt die Frage, wie man an ein richtig funktionierendes MMDVM-Board kommt, aber probieren Sie es bitte aus.

 


 

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 Unser Treffen 2024 … wo sehen wir uns wieder?
In Dachau

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Liebe Freundinnen und Freunde,



der erste Schnee ist gefallen, aber das bunte Trio am Eingang trotzt der Kälte!

Jetzt ist es aber höchste Zeit für unsere ….

 



Einladung zum Treffen v. 02. bis 05. Mai 2024



Wir haben uns für die Stadt Dachau entschieden. 2008 waren wir nahe an Dachau in Bergkirchen. Dachau ist sehr gut auch mit der DB zu erreichen, vorausgesetzt sie fährt.
Von München aus mit der S-Bahn Linie 2 (oder mit RE oder RB).

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Im Hotel und Tafernwirtschaft „Zum Fischer“ in der Bahnhofstraße 4 haben wir bereits Zimmer reserviert, v. 02.05. – 05.05.2024.

Preise pro ÜN:
Einzelzimmer: € 75,- inkl. FB
Doppelzimmer: € 120,- inkl. FB
(Check-In: ab 15.00 Uhr - Check-Out: bis 12.00 Uhr)

Hunde sind erlaubt, pro Nacht € 10,-

Die Parkplätze (hinter dem Haus) sind kostenlos.

Wie immer, kann auch früher an- bzw. später abgereist werden. Bitte in der Anmeldung auch angeben, wenn getrennte Betten gewünscht werden. Die Buchung läuft – wie immer - ausschließlich über uns.

Ein kurzer Weg ist es zum DB- und Busbahnhof Dachau, ca. 100m Entfernung.

Bei einer kurzfristigen Absage (bis 2 Wochen vor Termin) muessen wir eine Ausfallgebuehr von € 20,- (Kosten Bus, Fuehrung etc.) berechnen. Dafuer bitten wir um Euer Verstaendnis.

Die Anmeldungen bitte bis spaetestens 28.01.2024 (bei uns eintreffend) absenden, wie immer per mail df2cw (at) jaig.de oder per Post an die bekannte Adresse, Hoenlestrase 8, 80689 Muenchen. Bei Fragen bitte anrufen unter 089 58 43 82.

Es ist das letzte Treffen, das wir organisieren können und deshalb freuen wir uns schon sehr auf das Wiedersehen mit allen Freunden aus nah und fern, auch wenn eine gewisse Wehmut bei aller Freude mitschwingt.

Euer Redaktionsteam Kuni und Erika

 

 

 Programm für JAIG Treffen 2024 in Dachau 

 

 

 

Donnerstag 02.05.   Anreise
    Wir wollten als „Abschieds-Schmankerl“ einen Besuchstermin bei der DLR in Oberpfaffenhofen fuer uns organisieren, leider …bekamen wir folgende Antwort: … Wir haben nur bedingt personelle Kapaziaeten und vergeben derzeit erst wieder TermIne fuer das 2. Halbjahr 2024.
     
Freitag 03.05.   Busfahrt, Tagesausflug
  09.30 h   Augsburg mit Stadtfuehrung (10.30 h) ca. 2 Std. (Pausen moeglich) danach individuell, Mittagessen, Bummeln etc.
   15.30 h  Rueckfahrt nach Dachau ca. 16.30h Ankunft Hotel
   19.15/19.30h  Fahrt nach Bergkirchen zu „unserem“ Hoftheater (evtl. Sammeltaxi)
   20.00 h  Vorstellung (ca. 2 Std.) „Perle Anna“
keine „Abendgarderobe“ noetig!
   ca. 22.00 h  Wer dann noch zuammensitzen will und Lust hat auf eine bayerische Brotzeit, bitte in der Anmeldung angeben, damit vorbereitet werden kann.
     
Samstag 04.05.    Individuell – zur freien Verfügung
(z.B. Besichtigungen in DAH, Fahrt nach München etc.) 
   abends 18.00h  Begrüssung
    ca 19.00h  gemeinsames Abendessen (nach Wunsch - von der Karte) selbst zahlen 
     danach gemütliches Beisammensein
     
Sonntag 05.05.    Abreise (individuell) 

 

 Anmeldeformular zum download

 

 

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