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Morgenstimmung am See im Spätherbst                     Foto: Erika, DN2MCW




Liebe JAIG-Freundinnen und -Freunde,


auch wenn die Tage kürzer werden, Nebel die Sonne daran hindert zu scheinen - uns hindert das nicht, die JAIG-News zu schreiben.

Es sind zwar schon ca. drei Monate seit unserer letzten Ausgabe vergangen, aber ein Bericht von Endo-san, K4ST weckt Erinnerungen an schöne Tage im Frühling in und um Freyburg.

Einige Besuche in München haben zu netten Stunden in der "Münchner Runde" beigetragen.

Hinweis auf die JAIG-Runde am Sonntag: wegen starker Störungen durch Contest haben wir beschlossen, eine Ausweichfrequenz zu vereinbaren.
Wenn die Störungen auf den beiden bekannten Bändern (21.360 und 14.310 MHz) zu groß sind, weichen wir auf 18.140 MHz ±QRM aus.

Wir bitten unsere Freunde, uns Änderungen bezüglich Anschrift, e-mail Adresse möglichst umgehend bekannt zu geben, damit wir sie - je nach Wunsch - in die Mitgliederliste eintragen können.



Silent key

In der November-Ausgabe der CQ-DL haben wir gelesen, dass unser Funkfreund,

Herbert Diedrich, DG8DAT, #245

am 12. August 2009 sein Mikrofon für immer aus der Hand gelegt hat.


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Teilnahme am 25. JAIG Treffen

#084     Endo Kyoshi - K4ST / JA0BSL


Wenn ich jetzt zurueckdenke, habe ich 1987 das erste Mal an einem JAIG-Treffen teilgenommen. Waehrend eines DL-Aufenthaltes in Paderborn war ich SWL. Damals hatte ich ein Geraet aus JA mitgebracht. Danach wollte ich doch einmal Funkverbindung haben und bin deshalb nach Genf gefahren, um die Clubstation mit dem Rufzeichen 4U1ITU an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag zu benutzen. Am Sonntagfrueh kam ploetzlich OM Matsumura (DJ0UL) in die Clubstation und sagte mir, am Sonntagmorgen gibt es ein JAIG-Net, deshalb brauche ich diese Station (Anm. d. Uebersetzers: damals arbeitete OM Matsumura in CERN). Trotzdem habe ich 2 1/2 Tage Funkbetrieb genossen. Es war die erste Begegnung mit OM Matsumura, danach haben wir uns des oefteren getroffen und mal in einem Wintersportort zusammen ein Bier getrunken. Damals hat er mir gesagt, dass an der Mosel ein JAIG.-Meeting stattfindet und auch empfohlen, dass ich daran teilnehmen soll. In Winningen habe ich Iki-san kennengelernt. Seitdem sind schon 23 Jahre vergangen.

Dieses Jahr ist es das 25. JAIG-Treffen, da wollte ich unbedingt dabei sein. Im Dezember 2008 habe ich mich zu diesem Treffen angemeldet. Am 24. April 2009 sind wir (meine XYL Linda, JG0NTX) in Paris angekommen. Ich war das dritte Mal in Paris, aber fuer Linda war es das erste Mal. Ich habe lange Zeit ueberlegt, Linda einmal Paris zu zeigen. Es war eine sehr gute Gelegenheit,  weil wir fuer den Flug nach Leipzig in Paris (Charles de Gaulle) umsteigen mussten. Als ich ungefaehr 1987 das erste Mal in Paris war, stellte ich fest, dass es eine schmutzige Stadt ist. Das hat sich bis jetzt nicht geaendert. Auf den Gehwegen liegt Hundedreck, die Polizeiautos sind mit Martinshorn staendig unterwegs usw. Eine grosse Aenderung ist, damals konnte man kostenlos Sehenswuerdigkeiten besuchen, jetzt wird Eintrittsgeld kassiert und zwar nicht gerade wenig. Da wir sehr viel zu Fuss gegangen sind, konnten wir dies alles feststellen. Vier Tage Parisaufenthalt waren genug, meine XYL Linda sagte - das genuegt, ich will Paris nicht noch einmal besuchen. Das ist auch meine Meinung.

Am 28. April sind wir in Leipzig angekommen. Vom Flugzeug aus haben wir wunderschoen Deutschland sehen koennen und das hat uns ein unbeschreiblich angenehmes Gefuehl vermittelt. Die Landschaft ist auch schoen und die Atmosphaere ist beruhigend. Mit Linda habe ich mich an die Landschaft um Paderborn erinnert. Auch sie hat sich gefreut, wieder einmal in DL zu sein. Von Leipzig Flughafen zum HBF haben wir einen Zug genommen. Als wir in der Stadt Leipzig ankamen hat es sehr stark geregnet. Als wir im Hotel gegenueber dem HBF eingecheckt hatten, sagte Linda, sie moechte eine Schweinshaxe essen. Ich antwortete, das ist doch ein bayerisches Gericht. Wir gingen in die Einkaufsstrasse im Bahnhof, um uns Abendessen zu besorgen. Wir fanden erfreulicherweise doch eine Schweinshaxe fuer Linda und ich entdeckte eine Semmel mit Hackepeter, die ich in Paderborn gerne gegessen habe. Zudem kauften wir noch Wurst und Kaese und haben im Hotelzimmer unser Abendessen richtig genossen.

1999 war ich zusammen mit Linda beim JAIG-Treffen in Regensburg, seitdem sind genau 10 Jahre vergangen. In DL ist es unveraendert schoen, alle sind so freundlich und wir haben ein sicheres Gefuehl in der Stadt.

news9802Der 29. April war fuer uns ein "sight-seeing"-Tag in Leipzig. Fast den ganzen Tag waren wir zu Fuss im Stadtzentrum unterwegs. Ich habe mir gewuenscht, die Thomaskirche mit dem Grab von Johann Sebastian Bach zu besichtigen.

Am 30. April haben uns Peter, DG0JT und seine XYL Heike vom Hotel abgeholt und nach Freyburg mitgenommen. Ein grosses Dankeschoen an die Beiden. Eigentlich wollten wir mit dem Zug von Leipzig nach Freyburg fahren und vom Bahnhof zum Hotel zu Fuss gehen. Dafuer haben wir den Zeitplan schon studiert. Das jedoch nicht aus Sparsamkeitsgruenden, sondern wir wollten die Umgebung geniessen. Aber das Auto war dann doch guenstiger, weil wir grosses Gepaeck hatten. Die Landschaft bei der Autofahrt war schoen, aber noch besser hat uns der Ausblick ueber die Weinberge vom Hotel aus gefallen. Im Hotel habe ich viele alte Freunde wiedergesehen. Als wir Iki-san und Erika wiedergesehen haben, kamen die Freudentraenen. Viele neue Freunde haben wir kennen gelernt. Was uns besonders gefreut hat, dass auch juengere Freunde da waren.

Als Linda im Eiffelturm 30 Minuten auf den Aufzug warten musste, der von der zweiten zur dritten Etage hochfaehrt, war es so kalt, dass sie sich vermutlich dort eine Erkaeltung zugezogen hat. In der Naehe des Hotels lag eine Apotheke, wo wir Medikamente gegen Erkaeltung besorgten, die aber keine Wirkung zeigten. Danach haben wir die Reise fortgesetzt, aber in der einen Woche trat keine Besserung ein. Linda konnte an der Weinprobe nicht teilnehmen, weil die Gefahr von negativen Reaktionen der Medikamente zusammen mit Alkohol bestand. Natuerlich musste sie auch auf Bier beim Abendessen verzichten, obwohl Linda es gerne getrunken haette. Mitsuko-san hat andere Medikamente empfohlen, das hat auch keine Wirkung gezeigt.

news9803Unsere Reise naeherte sich dem Ende und wir sind nach Leipzig zurueck gefahren. An diesem Abend haben wir mit dem Ehepaar Ohori einen Besuch der Oper Tristan und Isolde geplant. Linda's Zustand hatte sich nicht geaendert, dann sagte sie ploetzlich: es ist aber komisch, es laeuft nur die Nase, aber ich habe kein Fieber und keinen Husten. Paris und Deutschland stehen in voller Bluete, wahrscheinlich ist es eine Pollenallergie. Vor zwei Jahren hatte ich eine ploetzliche Allergievergiftung, seitdem habe ich immer ein Medikament gegen Allergie (Zyrtec) bei mir. Eine Tablette davon habe ich Linda gegeben, es war 15 Uhr. Die Oper beginnt um 17 Uhr, es war nicht mehr so viel Zeit. Wir wussten nicht, ob das Medikament wirkt, daher haben wir entschieden, dass Linda zuhause im Hotel bleibt, damit andere Zuschauer nicht gestoert werden. Daraufhin habe ich am Ticketschalter gefragt, ob ich ein Ticket zurueckgeben koennte. Die Antwort war nein. Als wir in den Zuschauerraum gingen, stellten wir fest, dass fast keine Zuschauer da waren. Jetzt war mir auch klar, warum wir kein Geld zurueck bekamen.

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Als ich gegen 23 Uhr zum Hotel zurueckkam, war Linda wieder in Ordnung. Sie hat erzaehlt, eine Stunde nach Medikamenteneinnahme normalisierte sich alles wieder. Schade, dass wir nicht frueher daran gedacht haben. Weil wir von einer Erkaeltung ausgegangen sind, hat Linda auf einiges verzichten muessen, was wirklich schade war. Dafuer habe ich ihren Anteil auch genossen - hi.
Die Auffuehrung von Tristan und Isolde war super. Es war fuer mich ein grosses Erlebnis. Besonders Musiker und Saenger harmonierten gut. Die Manieren der Zuschauer hier sind gegenueber denen der amerikanischen Zuschauer ganz anders. In Amerika warten die Zuschauer nicht bis zum Ende einer Arie mit dem Beifallklatschen und Bravorufen, hier wartet man damit, bis der Gesang verklungen ist. In einem amerikanischen Opernhaus ist es z.B. ueblich, sich mit Popcorn, CocaCola usw. zu versorgen, um dieses dann waehrend der Auffuehrung zu essen und zu trinken. Dabei koennen die Geraeusche sehr stoerend wirken.


news9805Als ich in einer Apotheke in Freyburg Medikamente gekauft habe, erwarb ich auch ein Rubbellos, das ich dann als Andenken nach Amerika mitgenommen habe.


news9806Auf alle Faelle haben wir uns in DL wohl gefuehlt, so wie schon vor 10 Jahren und das Programm zum JAIG-Treffen hat uns auch gut gefallen.
Wir moechten allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren, herzlich danken. Ich weiss nicht, wann wir wieder an einem JAIG-Treffen teilnehmen koennen, aber wir freuen uns schon jetzt darauf.


 

 

 


 

Ein neues JAIG-Familienmitglied

#018   Kuni   DF2CW


news9807Am 16. September 2009 hatte sich Kuni, DF2CW fuer den Abend am Muenchner Marienplatz mit einem unbekannten Funkamateur, JA2GPC/AA3XW verabredet, der sich fuer unsere JAIG-Gruppe interessierte. Der Zeitpunkt war nicht gerade gluecklich ausgewaehlt, denn genau zum gleichen Zeitpunkt hielt Frank-Walter Steinmeier eine Wahlrede und der Platz glich einem Ameisenhaufen. Es war kaum ein Durchkommen und so verspaetete sich auch der Besucher.
Beim Telefongespraech mit Kuni hatte Panta-san erwaehnt, das er "indisch" aussehe, damit das gegenseitige Erkennen leichter faellt.

news9808Nach der Begruessung ging es in den Ratskeller zur weiteren Unterhaltung. Im Laufe des Abends erzaehlte Panta-san, dass er in Nepal geboren wurde, in Japan studierte und nun in der Naehe von Tokyo arbeitet. Bei einem Abendessen nach der HAM-Fair in Tokyo hoerte Panta-san von Sugimoto-san der Gruppe JAIG, die es auch in Deutschland gibt. Bei einem Aufenthalt in Deutschland wollte er Sumiko-san, DD5FR und Edgar, DK9UA besuchen. Da aber Karlruhe von München doch etwas weiter entfernt ist, hat ihn Sumiko-san an Kuni verwiesen.
Panta-san ist begeisterter Funkamateur und so kam es zu sehr interessanten Gespraechen. Als ihm Kuni seine Fragen zur JAIG beantwortete, aeusserte er den Wunsch, Mitglied zu werden. Bei unserem Treffen 2010 werden wir ihn persoenlich kennenlernen.



Takei-san in Muenchen

# 018   Kuni   DF2CW   # 420   Erika   DN2MCW


Einen Aufenthalt in Deutschland nutzte Takei-san, JG3UOB, um Muenchen zu besuchen. Wir freuten uns und luden die "Muenchner Runde" zu Kaffee und Kuchen am 19. Sept. bei uns ein. Leider waren einige unserer Freunde verhindert. So kamen Klaus, DL4LI mit seiner XYL Gertrud und Bruno, DH8MAU mit Ingrid, DL1MAO in die Hoenlestrasse. Wir feierten Wiedersehen und abends ging es dann in ein griechisches Restaurant in der Naehe, um den Tag gemuetlich und genuesslich ausklingen zu lassen.

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news9810Am Sonntag nahm Takei-san an der JAIG-Runde teil und die Bedingungen waren sehr gut, obwohl die im Garten installierte Antenne nicht gerade optimal ist. Wir lachten und sagten, Takei-san muesse oefter nach Muenchen kommen, damit die Verbindung nach Japan so reibungslos funktioniert.

Wir freuen uns schon heute auf das naechste Wiedersehen.



 


Besuch von Nagasawa-san in Muenchen

#018   Kuni   DF2CW   und    #420   Erika   DN2MCW


news9811Kuni wurde von Nagasawa-san, 7K1PYG angerufen, der an einem Wochenende gerne Muenchen besuchen wollte. Wir haben ihn fuer Samstag, 17. Oktober zu uns eingeladen und einige JAIG-Freunde dazugebeten.

In der Hoenlestrasse trafen sich dann nachmittags Bertin, DJ9WH und seine XYL Mieko-san, DJ7KJ, Gerti Cordes und Axel DG3IAD zu einer gemuetlichen Kaffeerunde. Es gab so vieles zu erzaehlen und die Zeit verflog sehr schnell. news9812Mieko-san uebersetzte die Unterhaltung fuer Nagasawa-san, was uns sehr geholfen hat. Natuerlich wurde auch Kuni's "Funkbude" besichtigt. Leider war das Wetter nicht besonders einladend und es wurde abends sehr kalt, sodass Bertin und Mieko es vorzogen, ein wenig frueher nach Hause zu fahren.
news9813Mit Kazu, DJ0OQ haben wir uns direkt in unserem Stamm-Restaurant "Sorbas" zum Abendessen verabredet. Bei gutem Essen und Trinken verbrachten wir auch dort einige frohe Stunden. Da unsere Freunde alle den gleichen Weg nach Hause hatten, brachten wir sie an die U-Bahn Station und verabschiedeten uns.
Vielleicht gibt es ja auch ein Wiedersehen im Dezember, wer weiss? 



 

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